Vollkeramik Cerec Primescan®
Inlays und Teilkronen aus Keramik: Der Begriff Inlay kommt aus dem Englischen und bezeichnet ein außerhalb des Mundes gefertigtes Objekt, welches genau den Defekt im Zahn ausfüllt. Als Teilkrone bezeichnet man ein großes Inlay, das den größten Teil der Kaufläche und Höcker ersetzt. Der Unterschied liegt lediglich in der Bezeichnung.
Ersetzt man größere Defekte mit Inlays bzw. Teilkronen aus einem stabilen Material wie Keramik, so können die Kaukräfte komplett und gleichmäßig an den Zahn weitergegeben werden, ohne dass sich das Material verbiegt. Keramik bietet im Vergleich zu Gold noch den Vorteil, dass es metallfrei ist und komplett mit der Zahnsubstanz verklebt werden kann. Dadurch wird der Zahn stabilisiert. Die Klebekräfte sind dabei so extrem stark, dass man 300KG mit der Auflagefläche einer Fingerkuppe (1cm²) an der Decke festkleben könnte!
Der Arbeits- und Herstellungsaufwand ist zwar wesentlich höher, doch längerfristig zahlt sich dieser auf jeden Fall aus.
Versorgung großer Defekte – ein Fall für Keramik (CEREC Primescan®)
Bei der Versorgung mit Füllungsmaterialien dürfen maximal 50-60% der Kaufläche ersetzt werden. Werden zu grosse Defekte mit Füllungen versorgt, so sind die Zähne langfristig nicht mehr stabil versorgt. Man kann also nicht alle Defekte mit Füllungen versorgen.
Werden zu grosse Teile von Kauflächen und Höckern mit Füllungen repariert, so werden die Kaukräfte diese dann durchbiegen und den Zahn auseinander drücken, was Risse verursacht und den Zahn letztlich spalten kann. Beim Kauen entstehen immerhin Kräfte von bis zu 80KG pro Seitenzahn.
Bei grossen Defekten kann man den Zahn scannen und am Computer in 3D neu konstruieren. Das fehlende Teil wird dann aus Keramik gefräst. Um eine perfekte Oberfläche und Optik zu erzielen, wird die Keramik dann noch bemalt und im Ofen bei 850° C gebrannt. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt. Nach ca 2,5h ist die Restauration fertig und kann eingeklebt werden.
Cerec 3D Primescan, Fräseinheit MCXL und Ofen Speedfire
als ideale Kombination für Restaurationen in einer Sitzung:
Unsere Praxis verfügt über den neuesten Scanner von Sirona. Dies ermöglicht uns zum Beispiel auch Kronen in einer Sitzung zu scannen, zu fräsen, zu bemalen und diese dann im Ofen zu brennen. Nach nur 2,5h können diese dann bereits eingesetzt werden. Sie kommen also zum Beispiel am Vormittag zur Präparation und zum Scan, haben dann 2h Zeit, ein wenig Konstanz zu erkunden, etwas Essen zu gehen, einzukaufen usw. und kommen dann wieder zum Einsetzen der Krone.
Fall 1

1. Alte Amalgamfüllung an einem unteren Seitenzahn.

2. Die Amalgamfüllung ist entfernt, darunter ist Karies zu sehen.

3. Die Karies wurde entfernt, der kariöse Bereich, der an den Nachbarzahn grenzt, wurde entfernt. Der nervnahe Bereich schimmert bräunlich durch.

4. Der Zahn wurde gepudert, um ihn für die 3D-Kamera sichtbar zu machen

5. Das fertig gefräste Inlay

6. Der Zahn ist fertig versorgt, das Inlay ist eingesetzt
Fall 2

1. Alte Amalgamfüllung an einem unteren Backenzahn

2. Fertig eingesetztes Inlay. Die vorhandene Zahnsubstanz wurde geschont
Fall 3

1. Alte Kunststoffüllung an einem unteren Backenzahn, die Ränder sind kariös

2. Eingesetztes Inlay mit den Ausmassen der alten Füllung, Zahnhartsubstanz optimal geschont
© Dr. Marc Schmidt 2003-2020
Alle Bilder sind direkt nach der Behandlung mit der Oralcam aufgenommen worden und nicht nachbearbeitet!

Für Schweizer Patienten
Aufgrund der hohen Preise für Zahnbehandlungen in der Schweiz, dem guten Frankenkurs und der modernen Ausstattung deutscher Praxen nutzen immer mehr Schweizer Patienten die Grenzstadt Konstanz, um hier einen Zahnarzt zu finden.
Unsere Praxis befindet sich in Grenznähe und ist von der Schweiz aus denkbar einfach zu erreichen. Da ich in Luzern geboren wurde, verstehe ich selbstverständlich auch Schwiizerdütsch.
Kontakt aufnehmen

Telefon & Email

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
nach Vereinbarung

Unsere Adresse
Zähringerplatz 7
D-78464 Konstanz